Die Legende des Heidberger Schulgeistes

Die Legende des Heidberger Schulgeistes

Es gibt eine Legende, welche besagt, dass vor langer Zeit ein Junge in unserer Schule verschwand. Es ereignete sich am 28. Februar 1971 am Gymnasium Heidberg. Das Gymnasium feierte sein 1-jähriges Jubiläum. Keiner wusste genau was geschah, nachdem der 18-jährige Wunibald von Heidberg in der Schule verschwand. Der Legende nach wurde er auf dem Pausenhof entführt und ermordet. Es wurde herumerzählt, dass sein Geist noch auf dem Schulgelände herumspukte und Unfug trieb. Deshalb wurden viele Ereignisse auf Wunibald geschoben, darunter der Tod einer älteren Dame auf dem Schulgelände und die ständigen Verzögerungen der Schulgebäuderenovierungen. Doch bisher konnte noch niemand nachweisen, dass es die Schuld des Schulgeistes Wunibald war, geschweige denn, dass es ihn überhaupt gibt...

Es war ein warmer sonniger Montag am Gymnasium Heidberg. Die beiden Geschwister Gabi und Tobi saßen im Geographieunterricht. Tobi war dabei die Löcher in der Decke zu zählen. Gerade war er bei 36 600 als Frau Lockenkranz ihn erwischte: „Tobias Kuhndatke, was machst du da?“

Tobi wurde rot. „Ich… äh … habe gerade die Aufgabe nachgerechnet.“, stotterte er. „Welche Aufgabe? Hast du etwa nicht aufgepasst? Zur Erinnerung: Wir sind im Ge-o-gra-phie-un-ter-richt! Gabriella, kannst du mir sagen, was wir gerade machen?“ Gabi setzte sich aufrecht hin: „Wir waren gerade dabei ein Arbeitsblatt zum Thema Abholzung des Regenwaldes zu bearbeiten. Ich bin übrigens schon fertig, Frau Lockenkranz!“

Frau Lockenkranz nickte zufrieden. „Bald haben wir LEGs. Dort werde ich deine Eltern über dein Verhalten und deine Leistung informieren. Und jetzt streng dich gefälligst an! Machen wir weiter mit…“ DING DANG DONG!!! Frau Lockenkranz wurde von der Schulklingel übertönt. Alle Kinder packten ihre Sachen und wollten schnell auf den Schulhof. Doch als sie die Klassentür öffneten, hielten sie inne, denn in dem Moment wurden hinter ihnen die Tische im Klassenzimmer umgeworfen, viele Fenster wurden eingeschlagen und die Uhr schleuderte von der Wand und fiel klirrend auf den Boden.

Gerade kam eine Durchsage: „Bitte beruhigt euch Schüler! Es ist alles gut und wir haben alles unter Kontrolle! Geht bitte alle nach Hause!“ Die Schüler strömten durch die Türen. „Was ist hier denn passiert?!“, rief Gabi erschrocken. „Ähm… das ist jetzt nicht wichtig! Bitte geht nach Hause!“, antwortete Frau Lausbein, die gerade an ihnen vorbeilief. „Okay…?“, sagte Gabi und machte sich mit Tobi auf dem Weg nach Hause.

„Was meinst du Tobi, was war da los?“, fragte Gabi auf dem Rückweg nach Hause. „Hm… ich weiß nicht… vielleicht… ach keine Ahnung. Aber ist doch egal! Hauptsache der Unterricht fällt aus. Solange wir morgen Mathe haben, ist alles super.“ antwortete Tobi. Dann gingen beide ihren gewohnten Weg durch den Wald. Auf einmal zogen Wolken auf und der Wind zischte durch die Bäume. Ein klägliches wimmern hallte durch den Wald. Das Herz von Tobi und Gabi klopfte wie wild. Gabi, die immer brav, fleißig und vernünftig war, zitterte. „Was… ist das…?“ Tobi zuckte mit den Schultern.

Fortsetzung folgt…


Diese Geschichte wurde verfasst von Judith und Ronja aus der 5d

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